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Inocybe als Frost-Massenpilz

Geschrieben von: harald andres schmid
Datum: 27. Dezember 2015, 19:42 Uhr


Hallo, zusammen,

Bei Rekingen gibt es einen riesigen, stillgelegten Kalksteinbruch.
Sepp ("Boletus") hat mich dahin mitgenommen.
Ein magischer Ort.
Ein wunderbares Biotop, auch für Orchideen.
Die Vegetation besteht hauptsächlich aus kleinen Waldkiefern und Birken.

Was erstaunt, ist die alle Jahre wiederkehrende Schwemme
von Tausenden und Abertausenden (!), meist büschelig wachsenden
Exemplaren des Bittersüssen Risspilzes.

Heute (wir haben immerhin den 27. Dezember!)
sind wir nachschauen gegangen, und konnten es kaum glauben:
Trotz Frost an den Schattenhängen hat es zwar nicht mehr Tausende,
aber immer noch Hunderte von leicht kältegeschädigten Risspilzen.

Hier Aufnahmen vom letzten und von diesem Herbst:

Inocybe dulcamara - (Pers.) P. Kumm Bittersüsser Risspilz

Hier ein paar frostgeschädigte Exemplare von heute:

Man mag gar nicht mehr aufhören, in dieser wilden Gegend herumzustapfen...

Hier auch immer zuverlässig im Bärtchenmoos zwischen Geröll anzutreffen:

Arrhenia rickenii - (Hora) Watling Geröllnabeling

Kennt jemand solche Massenvorkommen dieses Risspilzes?

Lieben Gruss, Harald Andres

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