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Re: Hygrophaner Schüppling??

Geschrieben von: UmUlmHerum
Datum: 1. November 2016, 10:27 Uhr

Antwort auf: Re: Hygrophaner Schüppling?? (Birgit)

Hallo Birgit,

darf ich noch mal nachfragen, wie es mit der Orange-Färbung durch KOH ist – Schlüssel-/Alleinstellungsmerkmal?

Soweit mal meine Analyse:
– Kein Stockschwämmchen wg. Stielbekleidung, Geruch, Flöckchen/Velumreste am Hut, etc.
– Kein Schwefelkopf wg. Farbe der Lamellen, etc.
– Kein Flämmling wg. der glatten Sporen, etc.
– Keiner der drei von Dir in die Runde geworfenen Schüpplinge, Begründung siehe letzter Beitrag von mir.

Letzter Versuch zur Ehrenrettung für Pholiota alnicola:
Vielleicht hängt die Hygrophanität mit den Nachtfrösten zusammen – wenn dadurch Zellen geplatzt sind, könnte sich das schon auf das Farbverhalten nass-trocken auswirken. Ganz abgesehen davon, gibt es ja immer wieder mal falsche Beschreibungen ... LAUX hält sich da bspw. ganz zurück, schreibt nichts dazu.

Gibt es keine Erfahrungswerte der geneigten Leser?

Viele Grüße – Rika

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: Hallo Rika und Karl-Heinz,

: Karl-Heinz, die genannten Arten haben laut Ludwig keine Chrysozystiden, wohl
: aber Cheilozystiden. Chrysozystiden sieht man, wie ihr sicher wisst, in
: KOH (3% reicht), da sieht man dann gelbe "Klumpen" in den
: Zystiden. Hab ich grad vorgestern wieder an einem zermatschten, vom
: Kleinkind zerkauten Stück Schwefelkopf ausprobiert.
: Rika, im Ludwig wird bei P. alnicola ausdrücklich erwähnt, dass er nicht
: hygrophan ist.

: herzliche Grüße

: Birgit

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