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Re: Aus für Morcheln in den Donauauen?

Geschrieben von: leofelsle
Datum: 13. Januar 2017, 09:05 Uhr

Antwort auf: Re: Aus für Morcheln in den Donauauen? (Stephan Weißer)

: Hallo Michi,

: nach meinen Beobachtungen ist es den Morcheln ziemlich egal, welche Bäume so
: um sie herumstehen. Viele meinen, Morcheln kämen nur unter Eschen vor. Das
: stimmt mMn nicht. Ich habe sie auch schon unter Haselnuss, Kiefer,
: Hartriegel, Eiche (!), Pappel... gefunden (habe ich jetzt auch nichts
: vergessen?). Es gibt auch Morcheln, die an vollkommen baumfreien Stellen
: mitten auf der Wiese wachsen.

: Wichtiger ist, dass die Bodenverhältnisse passen. Der Boden sollte sandig bis
: lehmig sein und nicht ganz nährstoffarm, so wie eben im Auwald. Dagegen
: wird ein gewisses Quantum N-Düngung toleriert, was man an den ab und zu
: zwischen Brennesseln und Hundehaufen am Straßenrand, d. h. in keinster
: Weise auwaldähnlichen Standorten wachsenden Exemplaren sieht.

: Gehe im Frühjahr ruhig wieder an die dir bekannten Stellen, du wirst sehen,
: dass sie wieder da sind.

: FG
: Stephan

hallo Stephan,
ich habe in irgendeiner Veröffentlichung mal die Behauptung gelesen, dass Morcheln dauerhaft (also keine RimuMo) unter 700 m Höhe nur bei Eschen nachgewiesen seien. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wer das postuliert hat, aber ich habe bisher keinen Gegenbeweis gefunden. Wo es so aussah, hat sich bei Nachforschungen immer rausgestellt, dass dort zumindestens vor Jahren eine Esche gestanden hat. Aber ich muss zugeben, dass ich da so absolut auch nicht dran glaube..

Gruß
Michael

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