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Re: Aus für Morcheln in den Donauauen - zumindest

Geschrieben von: manfred
Datum: 22. Februar 2017, 10:22 Uhr

Antwort auf: Aus für Morcheln in den Donauauen - zumindest 2017 *PIC* (michel)

: Auen bis 28. April gesperrt! (in der Gegend gibt es erfahrungsgemäß nach Ende
: April kaum noch Morcheln) - würde mich interessieren, wie weit das
: Sperrgebiet reicht.
: http://noe.orf.at/news/stories/2826327
: allerdings tät ich das mit der Lebensgefahr ein wenig relativieren.
: Da hättst schon ein arges Pech, wenn so ein Baum grad in dem Moment
: zammkracht, wo du drunter stehst.

: lg, michel

..........

Hallo Michel und alle anderen Morchelfans

Im Auwald der Töss bei Winterthur ist es genau dasselbe - da findet ein regelrechtes Eschenmassaker statt, so dass jedem Naturliebhaber das Herz blutet.
Auf Panikmache wie im Auwald der Donau wird hier allerdings verzichtet - es hat
weder Warntafeln noch Sperrzonen. Hab auch noch nie eine Esche zusammenkrachen sehen - die Gefahr, im Strassenverkehr umzukommen, ist gewiss mindestens hundertmal so gross.
Da nicht alle Eschen von dieser Pilzkrankheit betroffen werden, wird die Natur auf Dauer das Problem wohl selbst in den Griff bekommen. Ich gehe davon aus, dass dies wohl nicht die erste derartige Epidemie in der Geschichte des Waldes ist. Leider dürfte es aber Generationen dauern, bis alles wieder "beim alten" ist.
Für Spitzmorcheln ist es fatal, weil die hier im Flachland an Eschen gebunden sind (ausser RIMUMOS natürlich). Im Gegensatz zu den Speisemorcheln, die auch bei Ulmen und Rosaceengewächsen (Apfelbäume, Weissdornhecken und -gebüsche usw.) auftreten.

LG
Manfred

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