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Schichtpilz-Frage

Geschrieben von: UmUlmHerum
Datum: 27. Januar 2018, 18:44 Uhr


Hallo miteinander!

Bei dieser Witterung hatte ich mir mit Pilzen auf Holz mehr erwartet. Auf den Wiesen im Donautal steht das Wasser, und im Wald darüber vertrocknen die Samtfüße und Austern am Baum. Nur in schattigen Lagen gab es hin und wieder artenreiche Hotspots, so wie hier auf dem Hochsträß dieser Ast- und Jungbaumhaufen.

Hier ein Übersichtsbild, die Pfeile deuten auf das Objekt meiner Begierde:
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Dieser Schichtpilz wächst großflächig resupinat an der Seite und Unterseite dieses Stammes (hat jemand eine Ahnung, was das für ein Holz sein könnte?) und lässt sich leicht ablösen. An der Oberkante sind Hütchen ausgebildet, bis 2 cm vorstehend. Die Oberfläche ist struppig-haarig, leicht gezont, mit heller Zuwachskante. Die Fruchtschicht glatt mit leichten Wellen oder Runzeln, färbt beim Reiben dunkelbraun mit leichtem violetten Ton (von blutrot/weinrot konnte ich nichts sehen). Der gesamte Fruchtköper hat bräunliche Farben mit einem Touch ins Graue.

Besonderes Merkmal Geruch: in der Box entwickelte sich ein richtig starker Geruch, schwer zu bescheiben – chemisch-harzig, ähnlich Zelluloid (die älteren Semester kennen den Geruch, vor allem beim Erhitzen). Ein Bekannter meinte, so würden Starkstromkabel innen riechen, wenn man sie abisoliert.

Wenn ich von Stereum ausgehe und mit GPBW schlüssle, kommt am ehesten Stereum gausapatum raus. Ich bin davon aber nicht so richtig überzeugt. Was meint Ihr dazu?

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Viele Grüße – Rika

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