: Habe gleich mit Genuss den Schwefelporling gelesen.
: Mein kürzlicher Fund, siehe unten, war auch sehr sauer und hat an den
: Terpentinschneckling erinnert. Ich kam bisher nicht darauf, dass Weide
: ungünstig auf den Geschmack dieser Art wirken könnte - wertvolle
: Erkenntnis.
: Herzlich Coco

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Hallo Coco (& auch Jürgen)!

Jungen Schwefelporling habe ich schon mehrfach mit goßem Genuss und begeisterten Gästen gegessen. Jedoch kamen meine Frk. ausschließlich von Obstbäumen (schwäbische Streuobstwiesen), genau genommen von Zwetschge und Apfel. Kurzes Blanchieren in leichtem Salz-Essig-Sud halte ich für unabdingbar, dadurch wird der harzig-bitterliche Geschmack entfernt. Mein Lieblingsrezept ist in Estragon-Sahne-Sauce, in die auch Zitronensaft gehört – das harmoniert wunderbar mit dem leicht säuerlichen Pilzfleisch und das Ganze vor allem mit Basmati-Reis. Übrigens hat einer meiner Gäste mit gastrointestinalen Beschwerden auf die Mahlzeit reagiert, dauerte 2 Tage oder so. Hatte ihm aber sehr gut geschmeckt ;-)

In meiner Gegend finde ich den Schwefelporling übrigens im Frühjahr nur auf Weide und im Herbst auf den Obstbäumen.

Viele Grüße – Rika