Hi Andreas,

ich bin verblüfft, dass der Artikel ohne Korrekturfahne fachlich so korrekt geworden ist. Man könnte allenfalls eine Unschärfe bei der Hymenochaete dippelschissen, ansonsten Top-Journalismus mit guten Fotos in tollem Look.
Noch kein einziger Artikel, mit dem ich per Interviews oder Exkursionsbegleitung zu tun hatte, hatte weniger als fünf gravierende Fehler. Ein einziges Mal konnte ich wirklich redigieren, nur waren keine Bilder über den Bildunterschriften - prompt stand am Folgetag das Telefon nicht mehr still, weil über dem Anisegerling Amanita phalloides prangte und umgekehrt :(
Wenn man als Pilzler in quasi jedem Pilzartikel massig Fehler findet, kann das nur bedeuten, dass in fast allen Artikeln zu allen anderen Themen ebenfalls massig Fehler sein müssen.
Auch wenn ich die Leitartikel in der FAZ öfters reaktionär finde - das ist ein Leuchtturm von Qualitätsjournalismus im Meer von Müll, aus dem sonst wohl nur noch SZ, Zeit und Tagesspiegel ragen.

LG Coco