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Re: Ockergrauer Riesen-Scheidenstreifling
Geschrieben von: UmUlmHerum Antwort auf: Re: Ockergrauer Riesen-Scheidenstreifling (Doris)
Datum: 23. Juli 2019, 01:07 Uhr
: Hallo Rika, : wenn der häufig ist, dann scheine ich langsam pilzblind zu werden.
: Zum Forum - ist halt nicht so frequentiert, finde das aber nicht so tragisch,
: Deine Beiträge sind auf jeden Fall immer interessant, danke. : Viele Grüße
Hallo Doris, Du treue Forumsseele! Der Begriff "häufig" war latürnich relativ gemeint ;-) ... gegenüber noch nie gesehen sind 7 Exemplare in 4 Wochen doch häufig – oder nicht? Ich hatte von diesem Scheidenstreifling vorher noch nicht einmal was gehört, und nun tauchte er in allen gängigen Foren auf – er hat wohl gerade "sein Jahr". Übersehen wird er von routinierten Hobby-Mykologen wohl am ehesten, weil sie sich meist im (tiefen) Wald aufhalten, anstatt auf den geschotterten Forststraßen zu wandeln. Insofern hatte ich das Glück, meine 90-jährige Mutter mit Demenz und Rollator nicht ganz aus den Augen verlieren zu wollen und habe deshalb nicht nur auf Wildwechseln das Unterholz durchquert... Wenn er Dir mal über den Weg läuft, wirst Du ihn sicher nicht übersehen: ein mords stämmiger Kerl mit einem u.U. ebenso großen Hut wie die Schwester Ceciliae, nur gedrungener und blasser gefärbt, eben ockergrau. Und er hat keine solche doppelt gerandete Knolle. Gibt´s bei Dir schwere basische Lehmböden? Die mag er angeblich. An meinem Standort wurden letztes Jahr die ganzen Forststraßen mit schwerem Gerät beidseitig um vielleicht 1...1,5 m verbreitert, nach außen abfallend, damit das Wasser abfließen kann + die Straßen nicht zuwachsen – das sah erst mal ganz fürchterlich aus. Auf so einem "Seitenstreifen" ließ sich also Amanita lividopallescens nieder. Mal schauen, ob er nächstes Jahr wiederkommt oder doch ein richtig seltener Pilz ist ;-) Gute Nacht – Rika
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