Hallo miteinander!
Leider habe ich momentan wenig Zeit & Muse für Pilze, aber es war ab Anfang April bis vor 1-2 Wochen auch echt frustrierend, in den Wald zugehen. Keine einzige Morchel habe ich gesehen, immerhin ein paar Morchelbecher und eine Menge Anemonen-Becherlinge, drei Gyromitra giga, einige Größte Scheibling – dann war Sendepause.
Jetzt gibt es endlich wenigstens ein paar Pilze... der Boden ist hier UmUlmHerum immer noch nicht richtig durchfeuchtet. Eine kleine Fotostrecke zum aktuellen Stand – mit zumindest 2 Überraschungen – verrücktes Pilzjahr! Ihr dürft benamsen:
(1) Was sagt Ihr dazu? Fotografiert am 25. Mai 2020!
(2) Dieser hier gehört (zumindest nach GpBW) noch weniger in diese Jahreszeit, auch vom 25.5.20.
(3) Wenigstens diese Becher halten sich halbwegs an den Fruktifikationszeitplan, habe sie noch nicht unterm Mikro gehabt, aber es liegt ein starker Verdacht nahe.
(4) Der ist auch gut im Zeitplan...
(5) Diese wachsen quadratmeterweise auf der gleichen Buche wie (1), (2) und (10), sie dürfen ja immer, wann sie wollen (und können).
(6) Hat auch ihre normale Zeit.
(7) Ebenso wie diese Ansammlung, natürlich auf Eiche.
(8) Finde ich doch etwas früh...
(9) Hier habe ich nur eine starke Vermutung (noch ohne Mikro) – was meint Ihr?
(10) Jetzt noch ein Parasit (auf dem noch was Weißes wächst) auf einem letztjährigen Porling, alles zusammen wiederum auf der o.a. Buche. Kann mir jemand erstmal bei diesem semi-resupinaten Porling weiterhelfen? Er bildet teilweise "nur" flache Krusten aus, die ± aus langgestreckten Röhren bestehen, in anderen Bereiche diese treppenförmigen Hütchen, die wenige cm groß werden.
Über die Nectria (s.l.) bringe ich noch einen eigenen Beitrag, wenn ich mit den Mikros fertig bin (bisher nur Auflicht). Mit den mykophagen Nectrias haben sich ja Lechat & Fourier in den letzten Jahren beschäftigt, aber an ihre neueste Veröffentlichung mit Schlüssel komme ich nicht ran, siehe https://ascomycete.org/Journal/Article/art-0296.
Viele Grüße – Rika