Hallo Jens,

das war ja richtig Detektivarbeit – an Indizien entlang bis zum Ziel! Deine Wegbeschreibung hat sich richtig spannend gelesen :-). Wenn ich verraten hätte, dass der Pilz mild schmeckt, wärst Du event. noch schneller drauf gekommen, nachdem die Gattung "relativ" bald klar war. Bei der zweiten Fundbeschreibung der Ehinger vom 18.10.15 ist übrigens auch meiner vom Okt. 15 auf dem Hochsträß vermerkt...

Aber Dein Weg zeigt, dass man sogar so wenig bekannte, seltene Pilze mit wenigen Merkmalen/Infos herausbekommen kann – vorausgesetzt, man ist so fleißig wie Du ;-)

Morgen fahre ich wieder mal nach Uffing – ob on- oder offline, wird sich zeigen. Das nun mildere Wetter lässt ja wieder auf Funde hoffen.

Viele Grüße – Rika

P.S.: Das Haareis hat ja gar niemand benamst!?
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: Hallo Rika,

: schön, dass ich richtig lag.
: Also in Wirklichkeit habe ich nur eins und eins zusammengezählt.
: Dein Hinweis: Gattung Omphalina aufgeteilt (ein/zwei Vorsilben)
: Ich habe in meinen Dateien nachgeschaut und dann die gefundenen Gattungen mit
: der Gattungs-CD abgeglichen: Chrysomphalina --> Holzsaprobionten (du
: schriebst: den Ast braucht der Pilz nicht, es klebt nur sein Myzel dran)
: fällt also raus

: Omphalina --> fällt ja raus

: Pseudoomphalina --> Bodensaprobionten auf Wiesen (falsche Ökologie)

: Xeromphalina --> Holzsaprobionten, doch auch terrestrisch

: Aha, auch terrestrisch . Die Gattung bleibt somit übrig. Dann habe ich auf
: den Verbeitungskarten Deutschlands
: http://www.pilze-deutschland.de/organismen/xeromphalina-fraxinophila-ah-sm-1952
: nachgeschaut, welche Art selten ist und da war dann genau 1 Fund bei dir
: da unten für fraxinophila eingetragen.
: Mit dem Wissen habe ich auf Jürgens Website nachgeschaut
: http://www.pilzflora-ehingen.de/pilzflora/arthtml/xfraxinophila.php und
: siehe da, die Ähnlichkeit und Jürgens Beschreibung machte es dann noch
: wahrscheinlicher.

: LG, Jens