: Hallo Rika,
: du hast völlig recht - Violetttöne kann der Grüngefelderte Täubling nicht.
: Noch zuverlässiger als die Lamellenprobe arbeitet auf jeden Fall die
: Eisensulfatprobe auf der Stielrinde: schmutzig blassrosa beim
: Grüngefelderten, ganz blass graugrün oder ganz negativ beim
: Frauentäubling.
: Den Grüngefelderten Täubling kannst du in Laubwäldern mit vielen Altbäumen
: (Buche, Eiche) auf nicht zu alkalischem Untergrund finden (also nicht in
: den üblichen Kalkbuchenwäldern auf der Albhochfläche, sondern mehr
: Richtung Oberschwaben oder Bayrisch Schwaben). Gehst du da im frühen
: Herbst hin, sollte das Finden kein Problem sein, denn der Pilz ist dort
: nicht selten.
: Freundliche Grüße
: Stephan
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Hallo Stephan,
merci für Deine Zusatz-Infos!
Ich muss ja zugeben, dass meine Auswahl an Pilz-Chemie immer noch recht bescheiden ist – für Täublinge absolut unzureichend. Naja, immerhin hatte ich ja meine Finger dabei, die die weichen Lamellen spüren konnten ;-)
In der Pilze-Deutschland-Kartierung sind einige Funde aus meiner Gegend eingetragen, komischerweise alle von Ende des letzten Jahrtausends, nichts aus den letzten 20 Jahren. Es gibt auch hier auf dem Hochsträß oberflächensaure Areale (rel. kleinflächig), wo z.B. der Mohrenkopf wächst - da sollte sich doch der Grüngefelderte auch finden lassen?! Eigentlich hatte ich ja auf die Uffinger Gegend gehofft, aber dort ist R.v. noch gar nicht kartiert. Irgendwann werde ich ihn schon noch finden...
Viele Grüße – Rika