: Hallo Rika,

: den hatte ich auch kurz auf dem Schirm, aber der einzige Stiel, den man gut
: erkennen kann, sah für mich nicht nach H.pustulatus aus. Nur die
: senkrechten Stiele bei dir lassen ihn erahnen. Wie schmeckt er denn? Ich
: kenne (wahrscheinlich kannte) auch ein Massenvorkommen bei Hagen. Aber ich
: hab ihn damals nicht zum Essen gesammelt, sondern nur bestimmt.

: LG, Jens
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Hallo Jens,

von den oliv-grau-weißen Schnecklingen ist postulatus die einzige Art mit nicht reinweißem Stiel. Genau genommen soll es mit Oberflächenstruktur noch einen Genatterten geben (Hygrophorus olivaceoalbus), alle anderen haben reinweße Stiele, ± schleimig oder trocken.

Ich habe bisher nur die beiden gezeigten Schnecklingsarten gegessen, also postulatus und lucorum: sie sind mild-zart-aromatisch, nicht aufdringlich und überhaupt nicht schleimig. Im Mischgericht fallen sie wenig auf. Ich empfehle, vor allem für den relativ seltenen Lärchen-Schneckling)*, die mit Stiel längs halbierten oder geviertelten Frk. in Butter bei mittlerer Hitze langsam goldbraun zu rösten, ein bisschen Salz drauf – fertig und auf´s Baguette oder über frische Butternudeln streuen – sehr lecker!

)* Ich nehme aus Artenschutzgründen immer nur max. 1/3 der vorhandenen Frk. mit. Jemand anderes sammelt sie eh nicht ;-) ... das ist u.a. das Schöne bei den Winterpilzen, außer bei den Austern hat man quasi keine Konkurrenz im Wald, sogar die Schnecken und Pilzmücken haben Winterpause.

Viele Grüße – Rika