: War heut im naeheren Umfeld spazieren und hab auf ner Pferdekoppel allerhand spriessen sehen: Nelkennschwindlinge, Boviste, die ersten Champignons.

Habe gerade meine zweite große Portion Wiesenchampignons gegessen, gut wars :-))), und die Nelkenschwindlinge sind gerade vom Trocknen aus dem Backofen gekommen. Inzwischen kann ich die Nelkenschwindlinge sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand trotz des "fehlenden Geruch" ganz gut identifizieren. Inzwischen gibt es auf der Wiese nämlich ganz schön Konkurrenz, auch den giftigen "Rinnigbereiften Trichterling" (Clitocybe rivulosa), der von oben wirklich ähnlich ausschauen kann, sich aber anhand der gerade angewachsenen Lamellen gut unterscheiden läßt.

Die Pferdekoppel, eine meiner besten Champignonstellen, war leider "in Benutzung" und ihr koennt mir glauben, es macht einen saubloeden Eindruck wenn man zwischen der versammelten Reitgesellschaft mit dem Korb rumrennt!

WARNUNG: Ich würde keinem, der sich nicht mit Pferden auskennt, raten auf eine Pferdekoppel zu gehen, wenn die "Bewohner" anwesend sind. Die netten Tierchen können beißen, schlagen, treten und harmlose Spaziergänger umrempeln. Ganz zu schweigen davon, daß die Besitzer auf Grund steigender Zahlen von Pferdediebstählen und schwersten Verletzungen der Pferde durch irgendwelche Perverslinge extrem mißtrauisch gegenüber fremden Menschen auf ihren Pferdekoppeln sind. Ich würde es jedenfalls sehr seltsam finden, wenn bei uns jemand auf der Koppel rumsteigen würde, obwohl unsere beiden Ponies den Besucher vermutlich nur anfressen würden. :-))

Leider gibts auf unserer Pferdekoppel keine Champignons, nur Miniboviste und Körnchenröhrlinge unter einer Kiefer.

: Wie macht man Boviste eigentlich am besten haltbar? Bringt Trocknen was oder kriegt man dann die beliebten Styroporchips mit denen man normalerweise Kissen fuellt??

Noch immer eine Marktlücke: Biologisch abbaubares Verpackungsmaterial, Boris, du bist ein gemachter Mann!

Gruß

Birgit