Habe heute in meinem Hochbeet (purer verroteter leicht gekalkter Pferdemist) ca. 10 Lepista personatas gefunden. Der größte hatte 16 cm Durchmesser. Interessant an dem Fund ist einmal, daß dieses Beet erst seit zwei Jahren existiert und zum anderen, daß dort vor 2,5 Monaten mit einer Grabgabel tief umgegraben wurde, da ich dort Kartoffeln angebaut hatte. Sitzt das Myzel noch tiefer oder bildet sich das wieder so schnell aus? Die L. personatas haben sich offensichtlich von einem älteren, ebenfalls mit Pferdemist gedüngten, aufgegebenem Beet verbreitet, in dem sie schon länger "wohnen".

Außerdem gibts auf der angrenzenden Pferdekoppel Lepista sordida, auf der Wiese immer noch Nelkenschwindlinge und L. personatas. Im Wald gabs neben meist älteren Maronen auch noch Milde Milchlinge (Lactarius mitissimus) und zwei Safranschirmlinge sowie die unvermeidlichen rauchblättrigen Schwefelköpfe.

Gruß

Birgit