: Hallo,
: war heute noch mal im Wald westl. Muenchens und fand einiges. Viele
: Semmelstoppel, zwei Maronen, ein paar Lepista nudas, einen grossen,
: schoenen Anis-Champignon, ein paar Waldchampignons, einige Kaffeebraune
: Gabeltrichterlinge (Pseudoclitocybe cyathiformis) u.v.m.
: Pilze, die ich nicht einordnen konnte: 1)
: Hut hell/leicht ocker und hygrophan, leicht trichterlingsfoermig. Stiel
: elastisch. Ganz deutlicher Geruch nach Anis. Hutgroesse ca. 4 cm,
: Pilzhoehe ca. 7 cm, Lamellen gerade angewachsen/leicht herablaufend und
: weiss/hell. Hat jemand Ideen?
: 2)
: Ein mild schmeckender gruener Taeubling (Massenvorkommen), der noch am
: ehesten dem Bild vom Grasgruenen Taeubling im Gerhardt (S. 444) entspricht
: (R. aeruginea). Hutmitte leicht ocker, Lamellen weiss und splitternd.
: Stiel weiss. Frage dazu: was kaeme denn noch ausser dem Grasgruenen in
: Frage?
: Viele Gruesse und Dank im Voraus,
: Werner
Hallo Werner,
zu 2.) Warum kann es denn nicht der Grasgrüne Täubling sein? Haben die
Begleitbäume gefehlt?. Die Art soll auch unter Fichten, Kiefern und Erlen
vorkommen.
Eine Pilzart, die dem o.g. ähnlich sein kann, ist Russula heterophylla, der
Grüne Speisetäubling. Er soll zwar lt. Michael/Hennig/Kreisel nur bis September
vorkommen, aber solche Angaben sind ja sowieso nicht immer zutreffend.
Er hat gegabelte Lamellen und kommt vor allem im Eichen-Hainbuchenwald vor.
Gruß Jens