: Hallo liebe Pilzbegeisterten,

: mich würde mal interessieren, wie Ihr Eure bevorzugten Pilzplätze gefunden
: habt.

: - Zufallstreffer
: - von Papa/Mama/opa/oma/onkel/tante... geerbt
: - den Nachbarn ausspioniert
: - jahrelange Suche
: - systematisches Vorgehen (wie?)
: - Intuition
: - im Traum erschienen
: - ...

: Ich versuche jeden Sommer immer wieder mal in mir bisher unbekannten Wäldern
: mein Glück, aber i. d. R. ohne Erfolg... Wenn ich dann nichts finde, weiß
: ich aber auch nie, ob es am Platz an sich oder an den klimatischen
: Bedingungen usw. lag.
: Leider muß ich ja auch noch arbeiten, so daß meine Zeit für solche
: Expeditionen von der Zeit, in der ich an bewährten Plätzen suchen kann,
: abgeht.
: Kennt Ihr einen Methode, die besser ist?
: Oder genügen Euch die Stellen, die Ihr seit langem kennt?

: Ciao,
: Martl

Hallo,

ich kann der Pilzstandorteaufstöbertechnik von Thomas Pruss wenig hinzufügen. Meistens guck' ich mir Topographische Karten an, wo z.B. ein nettes Bächlein durch einen Wald fließt, wo Sumpfstelen eingezeichnet sind, o.ä.. Allerdings bin ich auch nicht speziell auf Speisepilzjagd.
Auf der Fahrt zu diesen Stellen hab' ich auch hin und wieder Plätze entdeckt, die schon vom Auto aus irgendwie interessant aussahen.

Aber einige der für mich interessantesten Pilzplätze habe ich "gezwungenermaßen" entdeckt, weil ich im betreffenden Meßtischblatt kartierenderweise unterwegs war um eine flächendeckende Bearbeitung zu erreichen. Das waren bisweilen Gegenden, in denen ich nie und nimmer "freiwillig" Pilzesuchen gegangen wäre. Manches schöne revier wäre mir da entgangen und wer weiss wieviele noch unentdeckt auf einen warten ....

Aber wichtig zum Entdecken von Neuland ist, dass man unbedingt während der Hauptpilzzeit neues Terrain sucht !!! Wenn Du nur dann in andere Gebiete gehst, wenn's in Deinen Hauswäldern eh nix hat, wirst Du anderswo (meistens) erst recht nicht fündig!

herzliche Grüße,
Andreas