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Pilze Pilze Forum Archiv 2003
Re: Pilzberatung im Internet (ZfM)
Geschrieben von: Christoph Antwort auf: Re: Pilzberatung im Internet (ZfM) (Huperzia)
Datum: 27. Dezember 2003, 18:26 Uhr
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Ach Huperzia, übertreibst du es nicht ein wenig? Beispiel: : Zu einer Pilzbestimmung liegen oft nur Fragmente vor, Putzreste oder
Stimmt natürlich. Aber die werden nicht fotografiert und mit Farbstch ins Internet gestellt. Mach das mal... Erbrochene Pilzreste hier bestimmen zu lassen. Nein, und das solltest du eigentlich wissen, sowas muss man mikroskopieren. Anhand beispielsweise der Sporenfrom etc. kann man Gattungen ausschließen (z.B. weder Knolli noch Gifthäubling etc.). Mit Glück kann man auch was bestimmen. Aber auf Wolfgangs Einwand damit zu kommen, erscheint mir doch sehr seltsam... Oder habe ich dich doch richtig verstanden und du würdest sogar erbrochene Perlpilzreste im Forum per Bild zu 100% richtig ansprechen?! : Wenn der Schreiber schreibt, daß es sich um EINEN Pilz handelt, besteht für
Wenn es aber um das Essen der Pilze geht (und nicht einen Bestimmungsversuch aus Wissensdurst), so sollte man als Rat Gebende schon etwas weiter denken: hat er vielleicht nen ganzen Korb daheim und hat nur einen Pilz als Beispiel fotografiert. Geht er morgen dann sammeln und nimmt alles Perpilzartige mit? Jatzt kann man sagen, dann sei er selber schuld. Aber sowas ist menschlich. Nicht umsonst fragt man bei einer "richtigen" Pilzberatung sowas auch nach (bzw. sollte man dies tun). Das hat auch was mit Verantwortung zu tun. : Es wurde ziemlich gut die Manschette gezeigt und schon allein daran hätte man
Inhaltlich will und kann ich da nichts zu sagen (bis auf die Tatsache, dass es manchmal auch bei Pantherpilzen ne geriefte Manschette geben soll - habe es selber noch nicht gesehen - und bis auf die Tatsache, dass Farbton bei ner Aufnahme mit Farbstich schwer zu bewerten ist).
Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen Bestimmungshilfe, Pilzeraten und eben Speisepilzdeklaration. Letzteres halte ich meist für fahrlässig. Wenn du meinst, leichtfertig mit der Gesundheit von Pilzessern umzugehen, die sleber keinerlei Artenkenntnis haben und dir vertrauen, dass du alles richtig machst - o.k., dein Bier. Ich könnte nicht so ruhig schlafen. Ausnahmen mag es geben (eindeutig frische Steinpilze ohne Schimmel, Riesenbovist). Mich persönlich nervt es aber auch, dass man bei solchen Einwänden meist als Panikmacher verunglimpft wird. Und juristisch ist es nicht so einfach, da raus zu kommen. Oder bist du, Huoerzia, Juristin? Meines Wissens ist man bei jeglicher Beratung, egal ob per Interner oder sonstwie, haftbar. Wenn du weißt, dass der eine oder andere Pilze essen will, die er per schelchtem Bild (oder Bild allgemein) bestimmen lassen will, und man nennt ihm nen Namen - und am Ende isst er das wirklich und vergiftet sich, so war das Handeln zumindest fahrlässig, vermutlich sogar grob fahrlässig. Letzteres hieße vermutlich Knast (bzw. Bewährung). Daher auch der Einwand, keine fahrlässigen Pilz"beratungen" (egal ob DGfM oder nicht, der Begriff ist nich geschützt!) zu betreiben. Vielleicht gehst du inhaltlich auf mein Posting ein, vielleicht reagierst du harsch, vielleicht polemisch. Mach's wie du willst. Ich hoffe nur für dich, dass du mit deiner Haltung nicht doch mal ernsthafte negative Konsequenzen fürchten musst... : Es ist nicht so, würde aber an meiner Aussage bezüglich des Perlpilzes auch
Schade. Aber wer mit dem Feuer spielt... nun, den Satz kennst du veilleicht. Grüße
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