: http://www.faz.net/s/Rub80665A3C1FA14FB9967DBF46652868E9/Doc~EC3179E2807A545898196026853A2A1EF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Hallo Michael,

ich habe den Artikel auch gelesen. Man merkt, dass da ein Journalist wohl mangels eigener Zeit wieder einmal einen Text oberflächlich und kaum reflektiert wieder gibt. Eine kritische Anmerkung zum Text: Das mit dem Platt-trampeln ist aus meiner Sicht arger Quatsch. Ein paar Trampelpfade stören nicht, und dass da keine Pilze wachsen, da muss schon viel zusammenkommen. Ich kenne da einen Parkplatz bei Oberursel im Taunus, von dem kein Weg in den Wald führt. Dort gehen im Herbst aber viele "Touris" in den Wald (schöne Steigung) Pilze sammeln. Mitten auf der Trampelpfadstrecke sah ich letzten Herbst Teile eines Hexenrings violetter Rötelritterlinge. Von wegen Wachstumshemmnis. Ich frage mich, wie man einen Nadelboden (Nadelstreu) platttrampeln will.

Viel ärgerlicher ist das Wüten von Hessen Forst. Weniger Forstarbeiter, dafür mehr superschwere Maschinen. Es wird der Hochwald durch Ausdünnen um die Hälfe ruiniert (Hanglage:Bodenerosion). Das Weitere ist, dass mit der Bodenverdichtung durch schwerstes Gerät kein Mensch mithalten kann.

Bem. zum Schluß: Presseorgane von Hessen-Forst bezeichnen
60-80 Jahre alte Bäume als alt. Ein alter Baum ist für mich mindestens ein paar Hundert Jahre. Das zeigt nur wieder, wie Volksverdummung betrieben wird. Für Schwarzspechte sollte man schon viele Bäume mal eines natürlichen Todes sterben lassen. Es wird auf Pilzsammler (die Pilzsammelarkordarbeiter mal außen vor gelassen) rumgeschimpft, aber das ist meines Erachtens nur Ablenkungsmanöver. Der eigentliche Skandal bleibt außen vor...