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Hallo Pilzfreunde,
 Bei meinen früheren Rundfragen hier bzw. im dgfm-Forum hat es (Danke!) diverse Meinungen gegeben, die in Richtung einer Form des Frühen/Schmalblättrigen Faserlings/Mürblings Psathyrella spadiceogrisea zielten. Nun bin ich aber manchmal etwas bockig. Meiner Meinung nach sind die Pilze zu gedrungen, zu warmfarbig, zu stabil und zu spät im Jahr. Besonders die Lamellen weisen seltsame Diskrepanzen auf, weil nämlich zu weitständig, ziemlich breit und vor allem etwas dicklich. Während die von P. spadiceogrisea im getrockneten Zustand zerbröseln, wenn man nur leicht dagegenstippt, erweisen sich jene als Panzerplatten. Nun hat sich auch Dr. Leif Örstadius nicht entschließen können, auf P. spadiceogrisea zu bestehen, sondern nur auf etwas Ähnliches. Mikroskopisch wären die klavaten Zellen (=Blasen mit Stielchen) zu gering in der Anzahl, die Sporen nicht typisch. Letztere sind nun der aktuelle Punkt. Mir persönlich erschienen die etwas blasser und größer, aber nach Literatur gibt es da tolle Möglichkeiten von Form und Farbe. Wie bekomme ich heraus, was typisch ist? Vielleicht, indem ich mal etwas mehr Material besehe, als ich in meinen gigantisch reichhaltigen Pilzgründen finden könnte. Nach dieser länglich geschraubten Einleitung meine Bitte: Wenn Frühe-Mürblings-Finder unter euch bereit sind, einen Normalbrief zu finanzieren (wenn drauf bestanden wird, schicke ich die Briefmarke zurück - natürlich gebraucht), dann würde ich mich über ein paar Lamellenbröselchen, gepreßte Hütchen oder idealerweise Sporenabwürfe auf Papier sehr freuen. Beste Grüße! Pilzmel
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