: Hallo,

: im Grunde genommen ist der Fotograf frei. Er kann selbst entscheiden, wie er
: die Pilze am besten fotografiert. Es gibt aber durchaus einen Standard.
: Wenn mehrere Exemplare einer Art vorhanden sind, dann nimmt man 1-3
: Fruchtkörper und legt sie so neben ein stehendes Exemplar, dass man beim
: Fotografieren alles sehen kann, sprich die Hutoberfläche UND die Lamellen
: (und natürlich den Stiel). Alles in allem sollte man versuchen, kleinere
: Pilze möglichst groß darzustellen, denn sie weisen oft leicht übersehbare
: (charakteristische!) Merkmale auf (ich denke da z.B. an Mycena pterigena
: ...). Findet man sonstige Auffälligkeiten vor (Fruchtkörper verfärbt sich
: nach Berührung/an Schnittflächen), so sollte man dies vorher testen und
: möglichst auch solche "Test-Fruchtkörper" hinzulegen (z.B. beim
: Wald-champignon, rötend). Wichtig ist auch, dass man Fruchtkörper aller
: Altersstadien auf dem Foto hat, das kann vor allem bei den stark
: veränderlichen Cortinarien (Cortinarius, insbesondere Telamonia, sowie
: Inocybe) von äußerster Wichtigkeit sein (z.B. das Vorhandensein eines
: Velums im ganz jungen Zustand). Fotografen, die ihre Fotos ästhetisch
: gestalten wollen, nehmen noch eine Blume und legen sie (bisweilen auch als
: Größenvergleich) mit ins Bild. Hier kann man frei entscheiden :)

: Zu den technischen Standards kann ich dir nichts genaues sagen, da habe ich
: selbst nicht viel Ahnung von ^^