Schönen Dank erstmal für eure Anregungen.
An dieser Stelle noch ein paar Ergänzungen:
Natürlich meinte ich die Brüchigkeit der Lamellen und nicht, ob und wie
leicht sie sich vom Hut lösen lassen. :-))
Das oft im Zusammenhang mit dem Frauentäubling beschriebene Fetten konnte
ich in der Tat nicht beobachten. Übrigens sollen auch die Lamellen vom
Birkentäubling (Grasgrüne T.) nicht allzu brüchig sein.
Ich meine aber auch, dass die Lamellen von Birkentäublingen eher weiß
sind und keinen solch lachsfarbenen Schimmer aufweisen wie die Täublinge
der gezeigten Kollektion. Auch die rötlichen Farbtöne an den Verletzungs-
stellen im Hutbereich sowie die Verfäbungen außen am Stiel sprächen
eigentlich gegen den Birkentäubling. Birkentäublinge kenne ich auch nur mit
einer eher einheitlich, blaßgrünen Hutoberfläche.
Die gezeigten Täublinge sind in unseren Kiefernwäldern zum Teil sehr häufig.
Nach der Literatur sollten Frauentäublinge aber eher in Laub- und Mischwäldern
zu finden sein. Die grün-blau-violetten Formen vom Frauentäubling habe ich
indes in den betreffenden Wäldern noch nie gesehen.
Vielleicht dürfen die Frauentäublinge aus den Kiefernwäldern nur so
wie auf den Bildern aussehen und können mit FeSO4 nur rosa reagieren?!
Besser würde mir allerdings gefallen, wenn noch eine ganz andere Art
in Frage käme. Ich muss noch mal in den BW-Bänden nachschauen. Band sechs
der Schweizer Pilze habe ich leider (noch) nicht. Vielleicht bekommt ja
ein MHK Besitzer etwas mehr heraus.
Viele Grüße - Ingo