: IIRC hatte ich das bei heterophylla auch schon. Vesca wundert mich schon
: ziemlich, die kenne ich eigentlich nur splitternd. Und aeruginea habe ich
: zwar noch nicht so arg viel drauf getestet, aber diejenigen, die ich
: bisher lamellenmäßig angepackt hatte, haben auch gesplittert. Aber so ein
: "weiches" Nachgeben wie bei cyanoxantha kenne ich eigentlich
: sonst nicht, höchstens mal ein bisserl nachgeben.
Wahrscheinlich wars heterophylla was ich meinte. Wir hattens bei vesca desöfteren letztes Jahr in Hornberg.
Dachte eigentlich vorher, vesca sicher zu erkennen, aber dann waren die Lamellen eben nicht brüchig.
Also bin ich zu Dr.Walter gelaufen und habs mir bestätigen lassen. Heterophylla heisst ja auch "Grüner Speise-Täubling",
auch weil sie sich verwandtschaftlich wohl nahe stehen. Hier merk ich mir als Indiz mal den deutschen Namen
(u.a. weil ich den botanischen ständig vergesse :). Den finde ich ausnahmsweise mal besser, denn auch aeruginea
kann "heterophyll" also gemischtblättrig sein.
Bei Trockenheit hatten wir übrigens vorletztes Jahr im Park zahlreiche rosabräunliche T. und es war mir bei aller Liebe
nicht möglich, jeden Fruchtkörper cyanoxantha oder vesca zuzuordnen. Das lag nicht unbedingt an der Lamellen-Problematik,
aber da waren einfach viele "komische" dabei.
(@Ingo: Vesca ist bei Deinen Fotografierten natürlich nicht dabei)
Bei Makrochemikalien und den dazugehörigen Literaturangaben bin ich auch oft recht skeptisch.