"Die Methode von Heinz Ebert kann also bei einigen Objektiven durchaus böse ins Auge gehen."
Erstens: es ist nicht meine Methode, sondern sie ist mir geraten worden und ich habe sie ohne Probleme bisher angewandt.
Zweitens: Derjenige, der mir diesen Ratschlag gegeben hat, war ein erfahrener Mikroskopiker, gelernter Chemiker (!) und zum Schluss Lehrer. Ich bin davon überzeugt, dass die von ihm empfohlene Mischung keinem Objektiv-Kitt schädlich sein würde. Er ist ein sehr erfahrener Mensch in diesen Dingen, und ICH bin überzeugt, dass auch der Verfasser der Mikrofibel (nicht: -bibel) von ihm noch was lernen könnte.
Gruß, Heinz E.
: Hallo,
: noch eine Anmerkung zum Reinigen der Objektive und Okulare. Da mir eigene
: Erfahrungen auf diesem Gebiet fehlen, greife ich wieder mal auf die
: Mikrofibel von Klaus Henkel zurück.
: Dort steht sinngemäß folgendes: Welches Lösungsmittel man für die Reinigung
: der Objektivlinsen verwenden sollte, hängt hauptsächlich davon ab mit
: welchem Kitt die Objektivlinsen gegen Immersionsöl abgedichtet ist.
: Was also für das eine Objektiv bzw. den einen Kitt gut ist, kann für den
: anderen Kitt und somit das Objektiv tödlich sein. Die Methode von Heinz
: Ebert kann also bei einigen Objektiven durchaus böse ins Auge gehen.
: Eine für alle Objektive zu empfehlende Reinigungsmethode beruht auf der
: Verwendung von hochgereinigten besonders flüchtigen und rückstandsfrei
: trocknenden Wundbenzin mit 40-60°C Siedepunkt. Zum Putzen nimmt man
: chemisch reine Augenwatte die man mit dem Wundbenzin benetzt und damit das
: Objektiv reinigt. Sowohl das Wundbenzin wie auch die Augenwatte bekommt
: man bei jeder Apotheke, ganz ohne Fragen und Murren für ein paar Euro.
: Nähere Informationen stehen in der Mikrofibel ab Seite 131.
: Mit freundlichen Grüßen
: Werner