Mhh, eigentlich hatte ich vor einigen Stunden eine ausführliche Mail zum Dank und meiner Interpretation der Tipps gepostet. Nun find ich den Beitrag nicht mehr. Darum nochmal kurz:

So viele Köpfe, so viele Meinungen! Mein Traumbuch scheint es nicht zu geben. Werde mir mal Parrey, Laux und Lüders anschauen. Und Bücher kann man ja nie genug haben.

Wenn zitiert wird, dass Herr Pätzold meint, man könne Pilze nicht im Feld bestimmen, dann stimmt das sicherlich in gewissem Maße. In meinem Ursprungsposting habe ich allerdings gerade deswegen diesen Punkt aufgeführt:

"- Schlüsselwege die über Mikromerkmale gehen die ich im Felde nicht verifizieren kann. Wenn ein Pilz nur über Mikromerkmale von einem nicht verzehrbaren Bruder zu unterscheiden ist, dann verzichte ich gerne."

Aus wissenschaftlicher Sicht gebe ich völlig recht. Besonders wenn man jede Art ausspezifiziern möchte. (Deswegen habe ich mich im Studium auch an "Blütenpflanzen I" noch erquickt. Die Gräser konnten mir ab einem gewissen Punkt schon gestohlen bleiben. Und Moose werde ich nie anfangen zu bestimmen!

Kurz, Pilze die ich erst zu Hause - womöglich nach Verderb - ausreichend genau Bestimmen kann, will ich gar nicht. Sonst geht das noch aus wie das "Hornberger Schießen": Groß eine Pilzpfanne angekündigt und dann am Ende alles Verwerfen müssen. Ne ne ne! ;o)

Natürlich kann der Tag kommen an dem ich unbedingt wissen will, welche Unterart von xyz das nun ist ...

Horak und Konsorten hat mir keiner Empfohlen. Das werden dann Bücher vergleichbar mit Schmeil oder Rotmahler im Pflanzenbereich sein, denke ich. Damit hätte ich auch sicher keine Freude.

Danke nochmals und viele Grüße aus Trier,
Seb

PS: EIne kurze Mopedtour endete heute mit 200g Rimumos aus Hermeskeil. Teils trockene Hunde und doch auch ein paar dicke Frische. Ich sollte mal die Kamera mitnehmen. Jetzt gehöre ich endgültig zur Varietät der Morchel-Finder.