: ...ist nicht etwa, wie vor Tagen befürchtet, ein Butterpilz, sondern ein
: Filzröhrling.
: Wenn ich mich nicht irre, gab es davon in diesem Jahr noch nicht so viele.
: Die Kenner werden
: daher sicher erfreut darüber sein. Das Foto möchte ich natürlich nicht
: vorenthalten.
:
: Man kann nun sicher auch gleich an der Stelle weiter machen, wo wir im
: Spätherbst aufgehört
: hatten. Rote Farbtöne am Stiel, verbeulte Hutoberfläche, etc.
: Rein vom optischen her könnte, neben Xerocomus chrysenteron, auch X.
: pruinatus hinkommen.
: Letzterer nennt sich ja umgangssprachlich auch Derber- oder Herbst- Rotfuß.
: Ich muss dazu
: mal anmerken, dass wir, obwohl klimatisch einiges verschoben ist, noch ein
: wenig vom Herbst entfernt
: sind. Weil es der Jahresprimus war, und er obendrein unmittelbar auf meinem
: Campinggrundstück
: fruktizierte, habe ich ihn so stehen lassen.
: Am Tag, nachdem ich dieses Foto anfertigte, war er übrigens voll aufgeschirmt
: und hatte kaum noch
: irgendwelche Dellen am Hut – dafür aber leichte Risse in der Hutoberfläche.
: Die Kiefernwälder habe ich am vergangenen WE natürlich auch noch aufgesucht.
: Dort gab es
: tatsächlich schon massenhaft Pilze zu bewundern, allerdings nur eine Art:
: Narzissengelber Wulstling – Amanita gemmata
: Auf dem Campingplatz selbst, wie immer in Kiefernnähe, fand ich auch noch
: diese Inocyben:
:
: Vom Foto her sicher unbestimmbar. Durchmesser Hut so bei 4 cm, Höhe dito,
: Geruch
: ziemlich erdig, Geschmack: keine Ahnung.
: Vielleicht geht es in Richtung Inocybe nitidiscula – Frühlingsrisspilz.
: Möglicherweise
: erkennt ja Jemand hier die abgebildete Art.
: Zum Schluss noch etwas zum Rätseln. Habe ich hier vielleicht mein Teleskop
: gesattelt und ein Stückchen
: von unserer Sonne, mit Hilfe eines H -alpha Filters, abgelichtet? Immerhin
: kann
: man beim genauen Hinschauen sogar noch zwei Sterne und die typischen Granulen
: auf der Oberfläche unseres Muttergestirns erkennen.
:
: Oder war es am Ende doch etwas ganz anderes?
: Einen schönen Abend noch ins Sendegebiet – Ingo
Hallo Ingo - könnte es vielleicht der mährische Filzröhrling sein???
Gruß aus dem noch pilzarmen Unterfranken
Petra