Hallo Felix,

auch wenn ich ja nicht so der große Freund der Täublinge bin und man sich da immer herrlich blamieren kann wenn man noch nicht Mal die wichtigsten Angaben wie Sporenpulver und geschmack kriegt ....

1.) Lactarius piperatus - Pfeffer-Milchling

2.) Lactarius acerrimus - Queradriger Milchling

3.) Russula pectinatoides - Kratzender Kammtäubling
Ich halte das nicht für R. insignis-livescens, weil bei dem die Rotfärbung der Stielbasis erst durch NH3-Behandlung kommt - dann aber deutlich feuriger als hier.

4.) Russula pseudointegra - Ockerblättriger Zinnobertäubling
Wegen des tollen Rots des Hutes. Die lamellen werden bei der Art erst sehr spät dunkel

5.) Russula velutipes - Großer Rosa-Täubling

6.) Russula pseudoaeruginea - Olivgrüner Täubling
Ein reingrüner Täubling im Laubwald, mit hellen Lamellen - da fällt mir nur eine Griseinae dazu ein. Und wenn's "nicht einfach" sein soll, was bei Dir ja dann im Allgemeinen "sehr schwer" bedeutet, dann tippe ich halt mal auf diese Art. Die käme vom Biotop her und von den farben auch am besten hin von allen Griseinae (wenns denn eine ist). Russula urens hatte ich noch im Verdacht, aber der hätte dunklere Lamellen und einen etwas gerippelten Hutrand.

7.) Der ist schwer!
Da fällt mir auch echt nix zu ein, nachdem ja schon einiges ausgeschlossen wurde.
Normalerweise hätte ich das für eine etwas rotstielige Russula maculata - Gefleckter Täubling gehalten. Aber wenn's doch sehr schwer sein soll, dann kann es kaum sein.
Russula sanguinea scheidet wegen zu starkem Orangeton im Hut aus, Russula rhodopoda, helodes und roseipes kommen nicht in den Erfurter Laubwäldern vor.
Bin gespannt!