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hallo zusammen, schön, dass sich doch noch ein paar interessierte eingefunden haben. die ratelust hielt sich erwartungsgemäß in grenzen, was vielleicht auch daran lag, dass nobi gleich mit einer 100-prozentigen trefferquote startete! nicht schlecht. er kann sein mikroskop verschenken. kenner können solche sachen eben auch rein makroskopisch bestimmen *g*
eine gemeinsamkeit haben die vier noch: sie sind alle recht gut mit breitenbach & kränzlin 1 zu bestimmen (was ja oft eher die ausnahme ist).
hier nochmal ein paar kleine hinweise:
- cheilymenia crucipila (sternhaariger erdborstling): früher bei scutellinia einsortiert, leuchtend orange, mit hellen haaren, die teils auffällig verzweigt sind)
- cheilymenia fimicola (dottergelber erdborstling): im unterschied zur ähnlichen c. theleboides hat die art sehr lange haare (-1000), die vielfach septiert und unterm mikroskop grünlich-gelblich erscheinen.
- pulvinula constellatio (rotleuchtender kissenbecherling): große runde sporen p l u s spazierstockartige paraphysen im unterschied zu vielen moosbecherlingen, aber auch makroskopisch gut kenntlich durch deutliche rottöne, wulstigen rand bei jungen exemplaren und weißliches fleisch (siehe bruchstellen!)
- melastiza chateri: außenseite der apothezien hat durch eng anliegende haare einen violett-braunen einschlag.
also es lohnt sich momentan auf feuchte gräben, wegränder und fahrspuren zu achten!
viele grüße
dirk
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