: Hallo,

: der "rutschende Keilriemen" ist typisch für den Waldkauz.
: Einfach mal googlen oder direkt eingeben bei www.vogelstimmen.de

: Gruß
: Stefan

Hallo,

das trifft's nicht so recht. Ich kenne den Waldkauz auch aus eigener Erfahrung. Die Schreie haben sich viel rauer angehört, wenn auch zwischendrin manchmal so "piepsige" waren. Es erinnerte teilweise beängstigend an ein heiser geschrienes Baby.
Ich bin fast sicher, dass es entweder ein Eulen- oder ein Hühnervogel war.

Das Geräuschspiel war recht abenteuerlich, sogar etwas beängstigend und ich hätte normalerweise auch zunächst an brünstige Katzen gedacht, die ja auch ein unglaubliches Arsenal an sehr katzenuntypischen Geräuschen auf Lager haben.
Aber es waren klar zwei auf getrennten Bäumen sitzende Tiere, etwa 30 Meter auseineander schätze ich, von denen eines dann mit ziemlicher geräuschentwicklung davonflog. Gesehen hab ich gar nix, aber den Geräuschen nach zu urteilen muss es was Größeres gewesen sein. Den Flug selbst habe ich nicht gehört, nur als der Vogel durch den Baum wegflog. Da ist er sicherlich durch Blätterwerk geflogen, was die Geräusche veursacht hat. Einen Flügelschlag habe ich aber nicht hören können. Was vielleicht auch eher für eine Eulenart spricht, ebenso wie das nächtliche Rufen. Das ging immerhin so an die 2-3 Stunden lang, so etwa von 22-24 Uhr, oder etwas früher beginnend.

Aber wenn es Revierabgrenzungsrufe waren oder Balzrufe, welche Vögel tun das denn um diese Jahreszeit noch? Ist doch eigentlich schon vorbei diese Zeit, oder?