: Mittlerweile hatte ich fünf verschiedene und die Kongruenz war immer noch
: gering. Erst neulich hatte ich einen witzigen Röhrenpilz (Boletus
: piperatus) entdeckt und konnte ihn nur in einem Buch von den Fünfen
: finden. Man kann doch nicht immer seine ganze Bibliothek mitschleppen!

Andersrum ist es sicherlich praktikabler. Wenn Du im Wald bist und unbekannte Pilze findest, notiere Dir Die wichtigsten Merkmale (Standort, Geruch, etc.) und nimm den Pilz mit nach Hause um ihn dort in aller Ruhe mit Deiner Bibliothek zu bestimmen. Um Frust zu vermeiden solltest Du Dich vielleicht auf 2-4 mitgenommene Arten beschränken.

: Wenn ich ein Pilzbuch veröffentlichen wollte, würde ich doch erst mal
: schauen, was in den anderen so steht. Vielleicht liegt es auch daran, dass
: viele Bücher nur Übersetzungen sind und deshalb nur lokal auf das
: ursprüngliche Erscheinungsgebiet orientiert sind.

Das haben schon viele gemacht, geschaut was in anderen Pilzbüchern steht - und dann einfach abgeschrieben...
Mittlerweile sind aber reichlich deutschsprachige Bücher auf dem Markt, die den Mitteleuropäischen Raum gut abdecken. Bei den "günstigen" Werken hat man allerdings nur eine beschränkte Auswahl an Arten.

: Deshalb bin ich heute in eine Buchhandlung gelatscht,
: habe mir dort den Parey geschnappt

Da hast Du schon mal einen ordentlichen Kauf getätigt, das Geld ist gewiß nicht zum Fenster hinaus geworfen.

Gruß Harald

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