: Hallo Ingo,
: super Bilder, und soweit wohl richtig bestimmt, aber eine kleine Anmerkung
: habe ich noch: T. leucophaea soll (lt. Baral) keine eigenständige Art
: sein, zumindest ist sie stark umstritten. Ich habe beide Formen schon
: öfters direkt nebeneinander gefunden und ich gehe davon aus, dass es sich
: hierbei um ein und dieselbe Art handelt, die unter verschiedenen
: Bedingungen (Feuchtigkeit, Lichteinfluss) Fruchtkörper hervorgebracht hat.
: Gruß,
: Seraph
Hallo Seraph!
Vielen Dank für deine Anmerkung. Ist eindeutig Diskussionsstoff. Meine Meinung:
Liest man z. B. "PdS 1" (hier synonymisiert) oder Lothar Krieglsteiners "Pilze im Biosphärenreservat Rhön ...." (hier kommt Barals Meinung zu diesem Zeitpunkt zum Ausdruck, außerdem sind beide Arten in der Beschreibung total verwirrlich vertauscht), muss ich dir recht geben. Auch im Schlüssel 1995 schreibt Baral "Haare gelb bis weiß..."
Nun gibt es jedoch verschiedene Auffassungen, auch die Mikroskizzen auf Barals DVD "In vivo veritas" sind getrennt benamt in "mollissima" und "leucophaea";
Was soll ich davon halten? Da man sie makroskopisch gut auseinanderhalten kann (mikroskopisch habe ich auch keine wesentlichen Unterschiede feststellen können, die wahrscheinlich farbmaßgeblichen(?) Granulate an der Haaraußenseite sind bei beiden vorhanden) und bis ich eine eindeutige Aussage zu hören bekomme, suche ich mir einfach raus, was mir gefällt.
Allerdings, wenn du eine aktuelle Aussage von Baral zitieren kannst, würde ich mich gern überzeugen lassen. Man will ja aktuell sein!
Übrigens, wenn beide Arten (oder Formen) doch direkt nebeneinander wachsen, was nicht selten zu beobachten ist, spricht das doch eigentlich mehr dafür, dass es nichts mit Licht oder Feuchtigkeit zu tun hat!?? Vielleicht doch Albino??
Viele Asco- Grüße (schön zu wissen, dass sich noch mehr Menschen mit dem Kleinkram, den man ja gar nicht essen kann, beschäftigen)
Ingo W