... da beschreibt ein unverantwortliches Opfer hier - eher weniger genau - den Pilz, der bei ihm nach Verwechslung mit Bovisten zu einer Vergiftung geführt hat, wobei man sofort merkt, dass der keine Ahnung haben kann, Zitat: "... im Laubwald Pilze suchen. Sehr geringe Ausbeute; Handvoll Butterpilze ...". Denn Butterpilze wachsen nun mal bei der Kiefer.
Dann stellt sich nach Bildvergleich heraus, dass er einen Fliegenpilz gegessen hat, dessen Symptome allerdings nach zwei Tagen abgeklungen sein sollten, ABER der bedauernswerte Patient hatte in diesem Stadium auch noch eine OP mit Vollnarkose, und er hat mit hoher Wahrscheinlichkeit den Ärzten auch noch die Vergiftungssymptome verschwiegen, man könnte sich ja blamieren. Eine Vollnarkose ist ja auch nichts anderes, als eine Vergiftung; er hatte somit ZWEI Vergiftungen, die sich möglicherweise potenziert haben.
Sodann werden hier gute Ratschläge erteilt, die sich der gute Mann hoffentlich zu Herzen nimmt; es fehlt eigentlich nur der Rat, dass er irgendwo mal ein Pilzseminar besucht. Mit seiner jetzigen Erfahrung würde ich ihn sogar in eins meiner Seminare für Fortgeschrittene aufnehmen ;-))
Der GIPFEL sind dann in diesem Thread allerdings Ratschläge, wie man diesen Giftpilz gezielt zu sich nehmen soll, um eine halluzinogene Wirkung zu erzielen. Ich weiß natürlich, dass Muscimol und Ibotensäure nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, ABER die Beibringung von Gift ist mitsamt der Anstiftung und Anleitung dazu ebenfalls unter Strafe gestellt.
Das ist also kriminell !!!
Mir wäre es lieber, wenn ich sowas hier nicht mehr lesen müsste.
Beste Grüße, auch an die Kriminellen,
Heinz Ebert
: Ich habe eine Bitte und weiß, daß es sicherlich recht schwierig ist, da was
: konkretes dazu zu sagen, da ich kein Bild oder ähnliches davon habe.
: Letzten Sonntag war ich mit Familie im Laubwald Pilze suchen. Sehr geringe
: Ausbeute; Handvoll Butterpilze,überwiegend madig. Auf dem Rückweg entdeckt
: meine Frau im Sandigen Boden am Wegrand eine Knolle. Diese war etwa
: Faustgroß und war dem ersten Anschein nach ein Bovist. So habe ich ihn
: auch mitgenommen und zu Hause in Scheiben gebraten. Der Pilz, bzw. die
: "Knolle" hatte einen oben aufgesetzten Pilzhut (ähnlich eines
: Perlpilzes), der aber irgendwie noch miteinander verwachsen und nicht als
: Hut zu erkennen war. Dieser Hut hatte Schuppen, eher eckige, und diese
: waren sehr hart. Denn die habe ich mit einem Messer bei der Reinigung
: abkratzen müssen. Geruchs-und Geschacksmäßig nichts zu bemerken, also eher
: neutral. Das Fleisch war durchgehend weiß. Wurde paniert und schmeckte
: eben nach Paniermehl, mehr nicht. Ca.5 Stunden später bemerkte ich, daß
: mir schwindlig wurde, so als wenn ich ein getrunken hätte. Ging dann ins
: Bett und die Symthome habe ich heute nach 4 Tagen immer noch recht stark.
: Was mir allerdings merkwürdig vorkommt ist, daß ich am Montag im
: Krankenhaus operiert wurde und bei einer richtigen Pilzvergiftung, wäre
: ich sicherlich nicht mehr aus der Narkose erwacht. Nun weiß ich nicht
: weiter, mir ist immer noch recht schwindelig.
: Vieleicht kann jemand meine Beschreibung fachgerecht
: "zusammenfassen" und dazu mir eine Erklärung geben. Danke!
: Übrigends, meine Frau hat nur eine Scheibe gegessen und hat keine Symthome
: wie ich.