: Ich sammele in dritter Generation und selbst seit vielen Jahren Hallimasche.
: Wir haben immer versucht, ganz junge zu erwischen. Aber solange der Pilz
: noch fest ist, artgerecht riecht und sich sonst gut anfüllt, nehme ich ihn
: mit. Bei Hallimaschen achte ich speziel darauf, dass die Stiele noch hell
: und saftig sind. Die haue zwar meistens nicht in die Pfanne, aber der Pilz
: befindet sich in diesem Fall noch im Wachstumsprozess und ist noch nicht
: vom Verfall betroffen. Ältere - mit dunklen Stielen - lasse ich im Wald.
: Oft werden die Hüte beim trockenen Wetter schnell dunkel und trocken, sind
: aber noch recht jung, daher auch noch gut für den Verzehr geeignet. Vieles
: hängt davon ab, wie das Wetter und der Standort sind. Wenn es sehr feucht
: ist, werden die Fruchtkörper schnell gross und aber auch labberig,
: verfaulen daher schneller.
: In Deinem Fall, wenn Du noch nie Hallimasche probiert hast, würde ich nur die
: jungen nehmen und eine kleine Menge davon probieren. Wenn alles o.k. ist,
: dann kansst Du auch mit älteren experimentieren. Denn wenn es Dir jetzt
: schon schlecht wird, weisst Du nicht, wovon, von den alten Hallimaschen
: oder Hallimaschen überhaupt?
Genau in diese Richtung tendierte auch meine Meinung. Ich denke so werde ich es auch machen. Bin schon gespannt...
: Gruss und guten Apettit!
: olly
: P.S. Noch ein Tipp: da Hallimasche gerne schleimen, sollte man sie möglichst
: scharf anbraten, was ihnen sowieso nicht schadet, da sie ja nicht »blutig
: oder medium«, sondern richtig »durch« sein sollen.:-)
Geh ich richtig in der Annahme, dass du die Hallimasch nicht abkochst? So versteh ich deinen Zubereitungstip...?
Auf jeden Fall vielen Dank. War sehr hilf- und lehrreich. Und nun verschwinde ich in die Küche...
Gruß, Sascha