: Hallo Andreas,

: Laux schreibt: (zum Fransen-Wulstling) Ring vergänglich, herabhängend,
: oberseits gerieft (!)

: Ich habe meinen ersten mit Hilfe des Bon bestimmt: "...flockige Ringzone
: von charakteristisch cremiger Konsistenz..."

: Die Exemplare, die ich bisher gesehen habe, wiesen alle auch die
: charakteristische Hutoberfläche auf, dass ich noch nie geschaut oder
: gesehen habe, ob der Ring gerieft war.
: Ist eigentlich diese "cremige Konsistenz" immer da?

: Gruß Alis

Hallo Alis, Alfred, Waldschrat, Manfred (der mir privat gemailt hat weil er Anmeldeschwierigkeiten hat) und natürlich auch alle anderen,

Ihr habt natürlcih recht, auch der Fransen-Wulstling hat eine oberseits geriefte Manschette. Aber nicht in der Deutlichkeit wie das hängende Plisée-Röckchen des Grauen Wulstlings (und Perlpilzes). Jedenfalls hab' ich noch nie so eine deutliche Riefung gesehen. Die "sahnige" Konsistenz des Ringes ist mir immer aufgefallen.

Die fein pulvrige Velumstruktur (Hutvelum) des Pilzes von Alfred passt allerdings auch nicht zum Fransen-Wulstling. Der sieht jung so aus:

Hier eine Aquarelltafel von Tanja, leider schlecht gescannt und viel zu bräunlich:

Ferner noch zwei weitere Fotos von Tanja unten angehängt.

Und letztlich kenne ich keinen einzigen Fundbericht von A. strobiliformis unter Nadelbäumen. In dere Ba.-Wü.-Flora wird angegeben "aus Nachbarländern auch unter Pinus bekannt". O.k., aber nicht aus sauren Nadelwäldern.

Also mein Tipp steht weiterhin, ich halte das für einen Grauen Wulstling.

beste Grüße,
Andreas