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: Hallo Ingo, : Testschnitte: : Ich mach' jetzt Pause bis heute Abend, bis dann... : Gruß Maren Hallo Maren! Auch die Paraphysen mit ihrem in der oberen Hälfte stark multiguttulat-lichtbrechenden Inhalt und die prismatischen + angulären Excipulumzellen passen gut zu Hymenoscyphus vernus. Die prismatischen Zellen haben übrigens B. Declercq dazu bewogen, H. vernus zu Phaeohelotium zu stellen. Aber bei wieviel prismatischen Zellen das gerechtfertigt ist, kann ich auch nicht beantworten. Ich habe bei meinen Funden zusätzlich noch immer rechtwinklig von der Außenseite abstehende, palisadenförmig angeordnete kurze "Rindenhyphen", ebenfalls mit leuchtendem multiguttulaten Inhalt festgestellt. Die weiße Farbe der Apothezien ist übrigens nur eine Lichtmangelerscheinung. In der Hauptzeit im Frühjahr wirst du sehen, dass die Scheiben ockerliche Farbe annehmen, in direkter Sonnenbestrahlung sogar gelblich (aber nie leuchtend).
Trotzdem überwiegt bei mir hier die Vorsicht. Wenn nicht noch jemandem was besseres einfällt, würde ich ihn an deiner Stelle höchstens als vernus aff. bezeichnen. Die Sporen sind einfach zu breit.
Traurige Grüße
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