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Hallo Ingo,
auch auf der norwegischen Mycena-Seite heißt es zum Habitat (ich übersetze frei): bemooste Laubbaumrinde, abgebrochene Ästchen sowohl von Laub- als auch von Nadelbäumen sowie Borke von Fichten. Das würde also den Robich bzgl. der Substratangaben bestätigen. Außerdem sehen die Fotos auf dieser Seite deinem Fund recht ähnlich: vgl. http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/mirata.htm (Das Foto im Robich ist in der Tat merkwürdig...)
VG Uwe
P.S. Durch deinen Beitrag habe ich nun auch eine Idee zu einem Helmingsfund vor fast genau einem Jahr, der mir bislang rätselhaft war. Mikro- und makroskopisch würde alles, was ich mir damals notiert hatte, zu M. mirata passen. Das einzige, was mich weiterhin stutzig macht, ist das Substrat: stark verrottete Laubbaum-Blätter (in der Nähe waren Weide, Erke, Pappel). Gibt es vielleicht noch einen Doppelgänger von M. mirata auf Blättern? Im Gröger wird auf M. capillaris hingewiesen, den ich aber sowohl in mikro- wie makroskopischer Hinsicht ausschließen würde, sowie auf Mycena alniphila, der allerdings 4-sporige Basidien aufweist.
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