Servus Jochen,

richtig getippt: Die Fruchtkörper werden gesteckt. Hierzu befindet sich unter dem Laub/ Moos ein Trägermaterial wie z.B. Styrodurplatten. Dann werden die Pilze mit Schaschlikspießen oder stärkeren Drahtstücken fixiert. Am besten geht das mit einer Spitzzange. Es sollten aber noch genügend Frk. dazugelegt werden, so dass die Besucher den Exponaten auch "unter den Rock" schauen können.

Schlimmer als der Austausch alter Schlappen, die auf Papptellern liegen, finde ich das Auswechseln gesteckter Pilze nicht. In beiden Fällen macht es Arbeit. Spätestens am dritten Tag in der Früh ist immer ein großer Austausch fällig, der Verfall der Frk. geht dann meist sehr schnell vonstatten, was sich u.a. durch unangenehme Gerüche bemerkbar macht. Vor allem, wenn die Sonne durch das Glasdach scheint und die Luft erwärmt. Deshalb lieber vorsichtshalber einen Frk. zu viel entfernen.

Man kann auf den Bildern der Münchner und Augsburger Ausstellungen nur erahnen, wie viel Arbeit tatsächlich dahinter steckt. Aber das Resultat überzeugt immer wieder, wenn man den Besuchern glauben schenkt. :-)