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Pilze Pilze Forum Archiv 2008
Re: Gedanken zu den Mykorrhiza-Partnern
Geschrieben von: Andreas Antwort auf: Re: Gedanken zu den Mykorrhiza-Partnern (Mycelio)
Datum: 16. Mai 2008, 18:35 Uhr
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: OK, das beruhigt mich schonmal.
: Dann werde ich im Herbst auch noch Fichtenzapfen sammeln, auch wenn die
: Grüße, Carsten Hallo Carsten, unter Laborbedingungen ist dazuhin noch manches möglich, was man in der Natur bisher nicht gefunden hat. Bei Deiner Zucht hat der Pilz mit keinen (oder kaum) anderen Konkurrenten zu tun und es ist durchaus möglich, dass er unter diesen bedingungen auch mit Bäumen Mykorrhiza bildet, mit denen er in der Natur eben noch nicht gefunden wurde. Oder- um es genauer auszudrücken - wo in der NAtur noch nicht Fruchtkörperbildungen beobachtet wurden. Denn ob das Myzel vielleicht an Hasel wachsen kann _ohne_ Fruchtkörper zu bilden - wer will das nachweisen? Die gezeigten Beispiele im Bonsai-Forum sind jedoch allesamt Pilzarten, die bekannt sind für ihre Mykorrhizabindung an sehr junge Bäume und die gerade deshalb auch vom Forst für das Mykorrhizieren von Sämlingen verwendet werden. Erkennen konnte ich einen lacktrichterling und mehrmal irgendwelche Fälblingsarten, darunter auch der Braunscheibige. Diese Arten, und übrigens auch der Gelbe Knollenblätterpilz, bilden sehr leicht Mykorrhiza und sind daher in Baumschulen oft in Massen anzutreffen.
beste Grüße,
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