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Hallo Manfred,
LUDWIG schreibt zu Hydropus nitens:
Vork.: Büschelig an morschen Fichten- oder Weidenstümpfen. Bisher nur aus Österreich bekannte, 1993 als neu beschriebene Art. VII. Planar bis montan. Verbreitung unbekannt, da möglicherweise früher mit dem sehr ähnlichen Hydropus scabripes oder mit Mycena-Arten verwechselt.
Hut: 0,6 - 2,7 cm; kegelig bis glockig, bisw. mit deutlicher kleiner Papille; feucht durchscheinend gerieft; kahl; seidig glänzend mit Ausnahme des eher matten Zentrums; anfangs graubraun bis braun dann zentral dunkler als die Randzone, die beigegrau bis rosa-graubraun ist; hygrophan. Lam.: mit kurzem Zähnchen angewachsen; etwas entferntstehend; weiß bis leicht graulich.
Stiel: 1,5 - 4,5 x - 0,2 cm; zyl. und gekrümmt; fest, hohl; kahl und glänzend bis auf den schwach bereiften Apex; wie der Hut gefärbt und abwärts gewöhnlich blasser; Basis weißfilzig. Fleisch: grau; Geruch etwas fruchtartig, Geschmack mild.
Mikr. Merkm.: Bas. 2-,3- und 4sporig. Sp. 7,5 - 9 x 5,5 - 6 um; ellipsoid bis apfelkernförmig; leicht amyloid. ChZ. bis 75 pm lang; dicht-stehend (LS. steril); fusoid, fusoid-lageniform, bisw. auch subzyl. PIZ. zahlreich; den ChZ. gleichend. Schnallen im gesamten Frk. fehlend. HDS aus liegenden, 1,5 - 3,5 pm breiten, leicht gelatinisierten Hyphen; weder mit PileoZ. noch bes. ausgeformten Terminalzellen. KauloZ. bis 150 µm lang, schlank fusoid und apikal häufig mit abgeschnürter Spitze oder geschnäbelt; langgestielt und am breitesten in der oberen Hälfte. Pigmentierung intrazellulär.
Bilder gibts ebenda.
Gruß Harald
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