Hallo zusammen,

es hat komischerweise trotz der Kälte noch einiges im Wald, vor allem immer noch eine grosse Gattungs- und Artenvielfalt. Dafür kaum Steinpilze. Das belegt etwas unsere Erfahrung: Wenn es viele Steinpilze hat, wächst kaum was anderes!

Nun ein paar Bilder der letzten Tage:

Der Zweifarbige Lacktrichterling (Laccaria bicolor) eingebettet in Moos und Bärlapp

Der Klebrige Helmling (Mycena vulgaris) mit seinem in dicken Schleim eingehüllten Stiel, oft verwechselt mit M. rorida.

Und ein komischer Helmling, der von einigen Autoren zu Xeromphalina gestellt wird: Mycena picta, Walzenförmiger Helmling

Und noch ein Schlauchpilz, die Bischofsmütze (Gyromitra infula), in Gesellschaft mit dem grossen Bluthelmling

Aufgrund der Kälte muss man vorsorgen, so hat sich dieser Goldglänzende Laufkäfer (Carabus auronitens) bereits unter der Rinde ein bequemes Winterquartier eingerichtet, brutal gestört duch einen neugierigen Pilzsucher...

Ich denke, wenn der Oktober noch etwas Wärme bringt und kein Wind mehr, könnte es weiter interessant bleiben!

Viele Grüsse, Markus