Hallo Klaas,
tolle Bilder, und was ist das für ein Myxo neben deinem Dachpilz?
LG Petra
: Hallo zusammen,
: heute war ich wieder in heimischen Gefilden unterwegs, Schafporlinge würde
: man hier vergebens suchen - aber ein Wäldchen, das inzwischen zu meinen
: meistbesuchten gehört, anfangs nur wegen der Crocopodien, inzwischen finde
: ich hier oft Pilzchen, die ich zuvor nicht kannte. Man muss aber schon
: genau hingucken. Wie hier, ein einzelnes Exemplar, aus etwa 1,90 Höhe nur
: schwer von den Stielen der vielen Ahornblätter zu unterscheiden:
: Macrotyphula fistulosa auf Buchenlaub - es sei denn, es gibt da noch
: Verwechslungskandidaten, von denen ich nichts weiß?
: Nebenbei, links im Bild: der Ahorn-Runzelschorf ist allgegenwärtig - aber
: sieht so das Anfangsstadium aus?
: Mit den nächsten habe ich mich bisher auch noch nicht befasst, ich denke da
: an Pholiotina arrhenii?
:
: Den Kollegen von vor einiger Zeit habe ich zurückgebracht (ob's was hilft?),
: der zweite vor Ort hat meinen fiesen Anschlag überlebt (ich war mit der
: Kameraschlaufe hängengeblieben...), der schönste Dachpilz, den ich bisher
: kennengelernt habe (das Bild täuscht, in Wirklichkeit isser viel schöner),
: P. umbrosus:
:
: Diese zarten Dinger sind mir in letzter Zeit schon öfters aufgefallen,
: bewundernswert in ihrer Konstruktion mit winzigem Hut und im Verhältnis
: dazu ewig langen Stiel, sie sind von oben oft nicht zu sehen und leider
: schon gar nicht mit meiner Kamera zu erfassen, ich habs mal erfolglos
: versucht:
: Mycena capillaris
: Es gab noch so Einiges zu entdecken - auch gerade im Moment noch, hat sich
: doch so ein ver****** Drecksbiest am Ohr festgebissen - naja, zuück zum
: Text, obwohls jetzt überall juckt, egal.
: Die Mönchsköpfe haben sich leider nicht ausgebreitet, sehen fast noch aus wie
: vor einer Woche. Dafür gibts Ritterlinge, ich glaube, die ersten in diesem
: Jahr.
: Ich lande immer wieder bei den Pessundata , wie so Vieles nicht meine
: Baustelle.
: Der Stiel ist von der Basis her braunschuppig, gegen die Lamellen hin
: weiß(-flockig), Hut etwas schuppig, feucht schmierig, Lamellen alt
: rostfleckig, Geruch flüchtig mehlig, Geschmack nach einer ordentlichen
: Portion Mehl, leicht bitter, eigentlich im Laubwald, auf der anderen
: Wegseite Fichten und Lärchen. Kann man den weiter eingrenzen?
:
: Die kleinen davon haben mich zuerst schön veräppelt, nachdem ich dann größere
: fand, dachte ich an H. pustulatus - oder (kein besonderer Geruch)?
:
: Mein (wenigstens nasaler) Höhepunkt heute waren aber diese Stinker, abartig
: nach Mehl und ranzigem Öl duftend, ich denke mal, da gibts nicht viel zu
: vertun, oder doch?
: Lyophyllum rancidum:
:
: Ich hoffe, ihr hattet einen ähnlich erfolgreichen Tag?
: Grüße, Klaas