Hallo Harald.
Ich kann Lothar nur bestätigen; eine typische I. asterospora.
Es gibt ein sehr typisches Bild dieser Art, auf dem man die
Kaulozystiden gut erkennen kann.
Es ist im Cetto Band 3 unter 977, von Cetto allerdings falsch
als I.virgatula bezeichnet. Hier wurden offensichtlich Bilder
verwechselt, denn die Beschreibung betrifft einen Glattsporer.
Gruß Werner.
: Hallo, zusammen
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: Nach einem intensiven Mik-Wochenende mit Vereinskollegin Anna-Maria
: mit Dachpilzen (Samstag)
: Schwindlingen, Helmlingen, Stummelfüsschen (Sonntag)
: entdeckten wir als hübsche "Nachspeise" am späten Sonntag
: in einem vergessenen Schälchen im Kühlschrank eine Inocybe.
: Etwas übermüdet, doch willig, für ein so ansprechendes Risspilzchen
: "Teamwork-Überstunden" zu machen, klemmten wir uns hinter Mik und
: "Stangl".
: Es ging dann recht zügig.
: Vermutet hatte ich makroskopisch eine etwas untypische Inocybe maculata.
: Heraus kam etwas ganz anderes,
: ein für mich interessanter und erfreulicher Erstfund,
: (so denn richtig bestimmt): Inocybe asterospora
: - Fundort: Unter Buchen und Birken
: - Stiel auffallend kräftig, gerandet knollig, fast "eingepfropft"
: - Sporen auffallend stark höckrig, 10,5 x 8.5
: - Metuloide Pleurozystiden vorhanden.
: - Echte Kaulozystiden oberes Stieldrittel häufig, vereinzelt bis knapp unter
: Stielmitte.
: Verwirrend beim Schlüsseln war die Sache mit den Kaulos.
: Normalerweise ist die "Grenze" nach unten etwa klar.
: Hier war ich nicht sicher, ob die vereinzelten schopfigen Kaulos
: knapp unter der Stielmitte rechtfertigten,
: "Stiel bis unter die Mitte oder ganz bereift" zu wählen.
: Das war aber nötig, um zu folgender Art zu gelangen: Inocybe asterospora
: Quélet - Sternsporiger Risspilz - ?
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: Die Sporenfotos sind nicht so gut.
: Bei Unklarheit kann ich nochmals nachpräparieren
: und die Bilder nachreichen.
: Meine Frage konkret.: Ist der Pilz richtig bestimmt oder gibt es Einwände?
: Gruss, Harald Andres