Hallo Werner,

Im GRÖGER und auch in der FUNGA NORDICA sind beide Arten zusammengeschmissen. Hilfreich veilleicht der Kommentar im GRÖGER:

"T. fulvum: Im Nadelwald und im Laubwald (ohne Betula) wachsender Exemplare werden manchmal als eigene Sippe (T. pseudinictitans Bon) bezeichnet: gelbe Farbe schwächer entwickelt, H-Rand nicht gerippt, Geruch schwächer, Sporen größer (6-8 oder 7-9 je nach Autor)."

Meine Erfahrung: Die bei Birken wachsende T. fulvum ist gelber (bei jungen Exemplare gut erkennbar), Hutrand gerippt, meist große Exemplare und gesellig auftretend (Hexenringe). Meine T. pseudonictitans sind meist schmächtiger, nur in wenigen Fruchtkörper vorhanden (2-4) haben selten mal einen gerippten Hutrand, und die Lamellen sind blasser. Ich werde mal von meinen Aufsammlungen eine Sporenstatistik machen.

Grüßle
Juergen