Hallo, Ditte,
die Dänen nennen G.cookeianum (übersetzt) "Breite Erdzunge". Das gefällt mir ganz gut - die Frkp sind in der Tat oft (nicht immer) etwas breitgedrückt. Ich kenne G. cookeianum von Helgoland (Düne) aus einem ganz ähnlichen Habitat.
Gruß, Till
Liebe Kundige,
: die drei hab ich heut auf Ameland gefunden und hätte gern eure Meinung dazu:
: 1. Die Erdzunge hab ich untersucht und mit den zahlreichen Angaben im Netz
: verglichen. Meines Erachtens kann es eigentlich nur Geoglossum cookeianum
: sein.
: (Asci "banana-shaped", Sporen um die 60 µm, siebenfach septiert,
: bräunlich, Asci um die 160, Paraphysen mehrfach septiert und kopfig, keine
: Seten). Habitat Düne passt auch. Widerspricht mir jemand? Und heißt die
: auch irgendwie auf Deutsch?
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: 2. Tja, das zweite ist ein gelbes (schicke Figuren bildendes) Keulchen,
: gewachsen auf Sand zwischen Gras. Martin hat mir verschiedene Schlüssel
: geschickt. Ich bin auf Clavulinopsis luteoalba gekommen, weiß aber nicht,
: ob das stimmt: Sporen glatt und um die 7 µm groß. Eine andere gelbe C. hat
: ja stachelige Sporen. Allerdings sollte luteoalba einen
: "uliedroppen" drin haben, den hab ich aber nicht gesehen - und
: nach dem, was Martin von Hennig zitierte, ist das auch nicht so einfach,
: oder? Was könnte ich noch tun?
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: 3. Ja, und den hier hielt ich vom Anschauen her für ein Entoloma, die Sporen
: sind rosa-braun und sehen irgendwie sehr interessant aus, irgendwie
: seltsam, aber doch nicht wie typische Entoloma-Sporen, egal mit wieviel
: Ecken oder abgerundeten Ecken, oder? (E.-Sporen schau ich mir mmer gut an
: - sind ja so hübsch)
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: Was sagt ihr? Sind die einfach kollabiert (durch Frost oder so?).
: Mit abendlich-liebem Gruß an euch alle!
: Ditte
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