Servus Dieter,

Dein Waldfreund sieht mir etwas nach Gymnopus aquosus aus. Der wächst gerne so früh, hat gerne eine etwas aufgeblähte Stielbasis und hat mehr rosaliches/felsichfarbenes Basalmyzel / Rhizomorphen. Mir kommt es so vor, als würde an einem Stiel etwas fleischfarbiges zu erkennen sein... Wenn Du's überprüfen willst - die Cheilozystiden unterscheiden sich von G. dryophilus.

LG
Christoph

: Hallo Forum

: Nach 2wöchiger Pfälzerwald-Abstinenz wollte ich mal bei einem 3stündigen
: Spaziergang nachsehen was nach den sehr ergiebigen Regenfällen so
: rumsteht.

: Das war das Zielgebiet
:
: Dort muss in den letzten Jahren jemand seine Goldfische ausgesetzt haben. Die
: haben sich prächtig vermehrt und den strengen Winter überlebt.

: Zuerst der Waldfreund-Rübling (Collybia dryophila) unter Fichten in größeren
: Mengen, angenehm riechend.
:
:

: Vom Äußerlichen her ein fuchsiger Rötelritterling, vereinzelt unter Fichten,
: bis ca.10 cm Durchmesser. Wäre der so früh schon möglich ?
:
:

: Dann was ganz niedliches mit beige/weisem Hut unter Fichten im hohen Moos mit
: etwa 5 mm Hutdurchmesser.
:
:
:
: Einen halben Meter das Gleiche jedoch mit hellbraunem Hut.
:
:
:
: Wer kann für diese beiden eine ungefähre Suchrichtung vorgeben?

: Und zu diesen grauen Kugeln 10-15 mm Durchmesser auf Fichte finde ich in
: keinem Buch was annähernd Ähnliches. Wer kann Hinweise geben ?
:
:

: Auf dem Rückweg zertrampelte ich beinahe diese Schwarzweise Lorcheln
: (Helvella leucomelaena). Sie standen in großer Anzahl am geschottertem
: Wegrand unter Fichten. Scheint auch das bevorzugte Abendessen der
: Mistkäfer zu sein, mehrfach gesehen.
:
:
:

: Alle Hutpilze werde ich zur Absicherung am WE noch sporenmäßig untersuchen

: Habe noch mehr, will Euch aber nicht erschlagen.

: Das wär´s mal wieder für heute.

: Gruß aus dem Pfälzerwald
: Dieter