: Kalkung führt ebenfalls zu einem
: Rückgang in der Arten- und Individuenzahl der Ektomykorrhizapilze. Die
: Auswirkung auf die saprotrophe Mykoflora scheint abhängig zu sein vom
: Stickstoffgehalt der Streuschicht. Bei niedrigem Stickstoffgehalt der
: Streuschicht wirkt sich Kalkung positiv, bei höherem Gehalt aber negativ
: aus. Mykofloristische Aufnahmen zeigen eine deutliche Ähnlichkeit nach
: Stickstoffdüngung und Kalkung. Nach Anwendung von Phosphor, Kalium oder
: Magnesium werden meistens nur schwache und nicht signifikante Auswirkungen
: auf die Pilze beobachtet."
: KUYPER, TH. W. (1989): Auswirkungen der Walddüngung auf die Mykoflora. Beitr.
: z. Kenntn. d. Pilze Mitteleuropas - AMO, S. 5-20....
...das ist ja in Maßen besch...eiden. Hmm. Wenn ich mal überlege, wie dicht der Wald hier mit Brennesseln, Attich und Fingerhut bewachsen ist, läßt das auf hohen Stickstoffgehalt schließen und nicht viel Gutes ahnen.
Allerdings - ich hatte zuerst an einen zufälligen "Ausreisser" gedacht - finde ich in diesem Jahr immer mehr Netzstielige Hexenröhrlinge, wo ansonsten eigentlich nur - wenn überhaupt - Flockis zu finden waren.
Ich schau mal, wie sich das entwickelt.
Ob ich diese Art der Walddüngung überhaupt irgendwie bewerte, also gut oder nicht so gut finden soll, lass ich mal aussen vor, dazu weiss ich darüber einfach zu wenig.
Schonmal herzlichen Dank für den Ausflug in die Fachliteratur. ;-)
beste Grüße
Kattugla