Hallo Forum

Ich war heute mal wieder auf 500 m üNN bei den dicken Eichen in Johanniskreuz. Nach 2 Stunden war dieser das einzig Nennenswerte. Etwa so groß wie ein Tennisball. So etwas habe ich so stark tropfend bisher nicht gesehen. Geregnet hatte es heute auch noch nicht. Wer kann mir dazu einen Tipp geben, da meine Recherche ins Leere lief.

Vor lauter Frust über den pilzleeren Wald machte ich dann noch einen Abstecher zu der kürzlich gefundenen Antrodia xantha. Damals wurde nach dem Geruch gefragt.



Dieses Exemplar hat nur einen schwach ausgeprägten süßlichen Geruch. Zitrone oder Vanille waren laut 4 guter Nasen wirklich nicht dabei.

Etwa 1 km weiter am Wegrand fand ich dann noch ein (wahrscheinlich) weiteres Exemplar an einem etwa 20 cm dicken rindenlosen Stamm. Der Geruch ist fast identisch, aber etwas intensiver. Die Konsolen sind wesentlich kleiner und auch stärker ausgeprägt. Diese Exemplar ist auch blasser als das zuerst gezeigte.



Hartmut (mit 3 Anderen) ist bei seinem Urlaubsaufenthalt 2 x daran vorbeigelaufen :-))

In den nächsten Tagen werde ich die Porendichte und die Sporen vergleichen, um sicher zu sein, dass es sich um den gleichen Pilz handelt.
Falls Interesse besteht, kann ich Proben abgeben. Von dem 2. Exemplar habe ich alledings nur abgekratzte größere Krümel.

Dieser freundliche Geselle erhellte zwischendurch meine düsteren Frustgedanken

Gruß aus dem pilzleeren Pfälzerwald
Dieter