Hallo Forum

Den abgebildeten Pilz fand ich auf sandigem Boden zwischen Moosen in einem ehemaligen Mumitionsdepot
nahe der niederländischen Grenze. Die Bestimung führte zu Rickenella mellea (Honigbrauner Heftelnabeling.
Makroskopisch fällt auf, das auch junge Fruchtkörper nie so freudig gefärbt sind wie Rickenella fibula.
Die abgebildeten Frk. waren taufrisch und hatten ca. 4 mm Durchmesser. Mikroskopisch fallen besonders die
durchschnittlich 6,5 - 8 µm großen Sporen auf. Die Verbreitung des Pilzes ist laut Literatur arktisch/alpin.
Erhard Ludwig beschreibt einen Fund aus Sachsen-Anhalt, ein Fund aus Niedersachsen steht in der
Onlinekartierung synowin.de, in den Niederlanden wurde der Pilz ebenfalls gefunden.
Wer kennt diese augenscheinlich seltene Art?

LG Karl