: Hallo,
: ich würde den dritten Erdstern trotz scheinbar nicht passender Sporengröße
: und ungewöhnlichem Habitat am ehesten als G. coronatum ansprechen.
: Zumindest kenne ich keine weitere Art mit einem gewimperten und gehöften
: Peristom, gestielter, ±glatter Endoperidie und viellappiger, anscheinend
: subhygrometrischer Exoperidie (fm. pseudolimbatum) mit anhaftenden
: Substratteilen. Auch Sarasini (Gasteromiceti Epigei) und Mrazek et al.
: (ÖZP 4) geben die Sporen mit 4,5-5,5 bzw. 4-5-5,5 µm an, das passt ja
: nicht allzu schlecht zu euren Messungen. Bloß der Standort unter
: Nadelbäumen dürfte wirklich ungewöhnlich für die Art sein, aber wenn der
: Stickstoffgehalt im Boden groß genug ist, würde mich das nicht besonders
: wundern. Und immerhin gibt es im Internet (m.E. richtig bestimmte) Fotos
: von Fruchtkörpern unter Nadelbäumen bzw. in der Nadelstreu.
: Jedenfalls bin ich schon gespannt zu welchem Ergebnis Hartmut und evtl.
: Wolfgang kommen.
: Schöne Grüße
: Gernot
Lieber Gernot, erstens: nett, von dir zu hören! 2. Danke, dass auch du dir Gedanken um den Erdstern gemacht hast. Ich werde also nun zwei fruchjtkörper verschicken, den dritten dann vielleicht Herrn Winterhoff geben, wenn er möchte. Denn der Standort scheint für alle drei genannten möglichen Arten hier ungewöhnlich zu sein.
Übrigens hatte ich in der Eile die Namen an meine Zeichnung falsch dran geschrieben. Hier also nochmal die korrigierte Version für die, denen das auch aufgefallen ist.
Liebe sonntägliche Grüße an dich und alle übrigen Foristen
von mir