Hallo liebe Pilzfreunde,

die Funde seltener Leptonien sowie auch weiterer Rötlinge dieses Jahr waren für mich mit ein Grund, 2010 als ein überdurchschnittliches Pilzjahr zu bewerten.

Die folgenden Bilder entstanden im Rahmen einer Tagesexkursion der Arbeitsgemeinschaft Pilzkunde Niederrhein (APN).

Diesen kenne ich bereits vom letzten Jahr und bilde mir ein, ihn schon im Feld makroskopisch ansprechen zu können - allein mit dem richtigen Namen hapert es noch etwas:

Entoloma caesiocinctum (Kühner) Noordeloos (Blaugerandeter Rötling)

Mit blauen Lamellenflächen, die Lamellenschneiden sind farblos oder auch partiell blassbräunlich.
All das habe ich brav mitgeschrieben und gebe mich der Hoffnung hin, durch permanentes Rezitieren des Sachverhaltes diesen auch irgendwann einmal verinnerlichen zu können:


Entoloma chalybaeum (Persoon: Fries) Noordeloos (Schwarzblauer Rötling)

Ein weiteres Bild von Entoloma corvinum:

Entoloma corvinum (Kühner) Noordeloos (Rabenschwarzer Rötling)
Sehr dunkler Hut, bei jungen Exemplaren im starken Kontrast dazu weiße Lamellen.
Außerdem kein glatter Stiel, der wie poliert ausschaut.

Ein zerbrechlich anmutender Rötling mit langem, schlanken Stiel:

Entoloma exile (Fries: Fries) Hesler (Schmächtiger Zärtling)

Entoloma griseocyaneum (Fries) Kummer (Flockenschuppiger Zärtling)

Entoloma infula (Fries) Noordeloos (Rosablättriger Glöckling)

Entoloma longistriatum (Peck) Noordeloos (Gelbbrauner Rötling)

Eine selten schöne Leptonie mit blauschwarzen Lamellenschneiden:


Entoloma serrulatum (Persoon: Fries) Hesler (Gesägtblättriger Zärtling)
Diese beiden Aufsammlungen schauen für mich arg verschieden aus und ich hoffe, dass mir hier kein Fehler unterlaufen ist...

Und einen habe ich noch zum Schluß:

Entoloma turci (Bresadola) Moser (Breitstieliger Zärtling)

und nicht dass ihr mich hier gleich mit Fachfragen bombardiert, denn ich habe die Rötlinge weder mikroskopiert noch selbst bestimmt.
Allerdings denke ich, dass Karl hier auch mitliest und bei Fragen gerne antwortet.

LG, Gábor