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Hallo Ingo, ich bin da jetzt grade nicht mehr ganz drin. Ich muß mich jedesmal fast neu einarbeiten in jeden Pilz. Es sind einfach zu viele Arten! Aber es wird besser... Ich zeige hier mal einen Fund vom 30. September aus dem Luftraum im Wald hinter meiner Behausung. Ein Ast von Vogelkirsche, der im Bereich von 3-4 m über dem Boden nach oben ragte. (Ich mußte ein bißchen klettern, um mit der Astschere dranzukommen). Der Ast war zwar tot aber wie bei Kirsche üblich, noch fast völlig berindet. Die Fruchtkörper saßen in Rissen der Rinde (ich hatte mir die Stelle unterm Stemi mit blauem Filzstift markiert, damit ich sie wiederfinde).
hier ein wenig näher:
Asci: Haken -, IKI -, 49,7-54,4 x 6,1-7,2 µm
Ascusbasen:
Asci in IKI:
Paraphysen: zylindrisch, teilw. gegabelt, 1,5-2 µm stark
Sporen: mit zahlreichen polar verteilten Öltropfen, 8-10,4 x 2,7-3,9 µm, teiweise keimend.
Und jetzt kommts: das sind Randzellen, die vielleicht schon wie "Haare" ausschauen (hier in BKB):
Es gab "Wölkchen" von Konidien, die Zotto als Helicogonium parorbiliopsidis zugehörig identifizierte...
Diese Ansprache der Konidien gab bei mir den Ausschlag, diese Kollektion als P.m. zu bezeichnen. Ansonsten sollte man die beiden wirklich erstmal in eine Schublade stecken und, nein nicht abwarten, sondern weiter Daten sammeln. Herzliche Grüße, Martin
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